Aktuelles

Vom 17. März 2019 bis zum 12. Januar 2020 zeigt das Historische Museum Hannover im Schloss Herrenhausen die Ausstellung »Herrenhausen und Europa – ein Gartennetzwerk«. Anhand hochwertiger Reproduktionen historischer Gartenpläne und Detailansichten sowie Originalpublikationen erhalten die Besucher Einblicke in die Gestaltung herrschaftlicher Gärten des 16. und 17. Jahrhunderts in Europa. Ein Exkurs beleuchtet das Thema der Buchherstellung im 17. Jahrhundert sowie die Restaurierung historischer Grafiken heute.

Trecker nach Hannover – Gorleben und die Bewegung zum Atomausstieg

Hannover Historisches Museum Hannover Gorleben Atelier

09.05.2019

Vom 25. bis 31. März 1979 rollte der »TreckQ aus dem Wendland in die Landeshauptstadt Hannover, um gegen eine Wiederaufarbeitungs­anlage und ein Atom-Endlager zu protestieren. Die Sonderausstellung »Trecker in Hannover« ist vom 27. März bis zum 28. Juli im Historischen Museum Hannover zu sehen. Dort berichten Fotos, Dokumente, Zeitzeugenberichte und »Erinnerungsstücke« über die damaligen Ereignisse und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart hinein. Die Ausstellung möchte dem Besucher den Geist der damaligen Zeit erleben lassen: Hierzu wurde eine WG-Küche aus den Siebzigern und die Dorfkneipe im Wendland nachgebaut, Relikte wie »Atomkraft? Nein Danke«-Buttons, Protestplakate, gelbe Fässer mit Atomwarnzeichen und Parolen wie »Gorleben soll leben« bringen die Kraft dieser Bewegung näher.

Vier auf einen Streich: hgb gestaltet Oberharzer Museen

Harz UNESCO

01.03.2019

Homann Güner Blum wird das Ausstellungskonzept der vier Museen des Oberharzer TRAFO-Projektes umsetzen. Das Oberharzer Bergwerksmuseum, die Grube Samson, der 19-Lachter-Stollen und die Schachtanlage Knesebeck erhalten ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Neugestaltung erfolgt im Rahmen des Förderprojekts TRAFO, mit dem die “UNESCO-Weltkulturerbestätte Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ das Welterbe und die dazugehörigen Museen attraktiver für Besucher zugänglich machen will.

hgb gestaltet das Deutsche Tapetenmuseum

Kassel Tapetenmuseum

22.01.2019

Homann Güner Blum wird die Ausstellungsgestaltung des Deutschen Tapetenmuseums in Kassel realisieren. Das Gestaltungskonzept aus abstrahierten Wanddekorationen und hinterleuchteten Exponatebenen überzeugte die Jury und verhalf zum ersten Platz in dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb.

Für alle Lego® Fans ein Highlight: Die neue Sonderausstellung »Raumschiffwelten aus Lego®-Bausteinen – Stein auf Stein aus der Sammlung Lange« im Bomann-Museum Celle widmet sich fernen Welten und bunten Steinen. Etwa tausend Lego® Modelle sind auf über 500 qm Ausstellungsfläche vom 6. Dezember 2018 bis 11. Juni 2019 zu bestaunen. Die Star Wars™ Welten bilden den diesjährigen Ausstellungsschwerpunkt, für den ein gigantisches Raumschiffuniversum  aufgebaut wurde. An drei Mitmachstationen können sich die Besucher dann auch selbst mit Hilfe einer Green Screen-Installation in fremde Welten beamen – zumindest für ein Foto.

Vom 27. Oktober 2018 bis 31. März 2019 zeigt das Museum Nienburg eine Sonderausstellung zum Dreißigjährigen Krieg und erinnert damit an den Kriegsbeginn vor 400 Jahren. Auch für Nienburg brach mit Beginn des Krieges eine schreckliche und blutige Zeit an. Was der Krieg und die damit verbundenen Belagerungen, Hungersnöte und Seuchen für die Region bedeutete wird in dieser Ausstellung gezeigt.

Die St. Nicolai Kirche in Lüneburg hat ein neues Highlight: In einer übergroßen Vitrine werden bis zu 500 Jahre alte sogenannte »Paramente« gezeigt, die ihr Dasein bislang im Verborgenen fristeten. Die Präsentation dieser empfindlichen Textilien stellte eine große Herausforderung dar, dürfen diese doch nur bei konservatorisch exakt definierten Temperatur- und Lichtverhältnissen gezeigt werden. Durch den Entwurf und Bau einer Vitrine, die diesen Anforderungen entspricht, ist es nun möglich, sich diese zu den Kirchenöffnungszeiten anzusehen.

Ahlden erinnert mit Ausstellung an Sophie-Dorothea

19.09.2018

Mit einem Ausstellungsraum erinnert die Gemeinde Ahlden im Gemeindehaus an das Leben der Celler Prinzessin Sophie-Dorothea. Diese hätte eigentlich Gemahlin des zukünftigen Königs von England werden können, jedoch wurde ihr die Affäre mit Kurgraf Philipp Christoph von Königsmarck zum Verhängnis. Die damals 29-jährige wurde wegen Ehebruchs in das Ahldener Schloss verbannt, wo sie 32 Jahre später starb. Die Ausstellung zeigt das Leben der Prinzessin im Ahldener Schloss.

Mit einem Festakt wurde am 25. August 2018 das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg wiedereröffnet. Durch den neu entstandenen Erweiterungsbau und die neu eingerichtete deutsch-baltische Abteilung verfügt das Museum nun über eine Ausstellungsfläche von 2.000 qm. Den Besucher erwartet eine von Grund auf modernisierte Dauerausstellung, mit der Neukonzeption ergab sich die Gelegenheit einer thematischen Neugliederung. Der chronologische Ausstellungsrundgang auf drei Etagen thematisiert Frühgeschichte und Naturraum Ostpreußens, die Geschichte des Deutschen Ordens und des Preußischen Königtums bis hin zu Flucht und Vertreibung, Ankunft und Integration in Lüneburg und die Erinnerungskultur in den Bezugsregionen heute. Einen weiteren Teil des Rundgangs bildet die Deutschbaltische Abteilung, ein Grafikkabinett und Themen wie Trakehner-Zucht und Jagdkultur in Ostpreußen. Mehrere Textebenen, separate Kindertexte, Lese­kabinette, Hands-On- und Medienstationen ermöglichen ein vielseitiges Ausstellungs­erlebnis.

Das Historische Museum in Gotha ist eine Baustelle – und zwar in zweifacher Hinsicht. Im Rahmen einer Sanierung und Neukonzeption darf sich das Museum auf eine neue Dauerausstellung freuen und befindet sich deshalb im Umbau. Damit die Zeit dem Besucher aber nicht zu lang wird, wurde eine weitere »Baustelle« errichtet. In der Interimsausstellung präsentiert das Museum in 62 Objekten 100.000 Jahre Geschichte des Landes Thüringen und bietet damit fasznierende Einblicke von der prähistorischen Zeit bis hin zur Deutschen Einheit. Ab dem 28. Juli 2018 kann die Ausstellung im Nordflügel, der sogenannten Kirchgalerie des Schlosses besichtigt werden.

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